Häufige Fragen
Solawi bedeutet keinen klassischen Kauf von landwirtschaftlichen Produkten, sondern die Unterstützung einer nachhaltigen Betriebsform, die das ganze Jahr über existiert. Vor der Ernte müssen die Erzeuger:innen schon den Anbau finanzieren können. Darum werden die Beiträge ein komplettes Erntejahr lang entrichtet, auch wenn die Ausgabe saisongebunden sein kann (z.B. beim Sommergemüse).
Die Kosten der Anteile werden daher durch 12 Monate geteilt und von Januar bis Dezember entrichtet.
Wir haben momentan 6 Abolorte:
mittwochs
- Biohof Woeste in Lüdenscheid (14 bis 19 Uhr)
Donnerstags
- Tischlerei Theis am Breitenfeld in Lüdenscheid (15 bis 20 Uhr)
- Laubaner Weg am Kluser Platz in Lüdenscheid (15 bis 20 Uhr)
- im Hürxtal in Halver (15 bis 18 Uhr)
- private Abholgemeinschaft in Herscheid (ab 15 Uhr)
- private Abholgemeinschaft Meinerzhagen (ab 15 Uhr)
Die genauen Infos zur Abholung folgen vor dem Start der Ausgabe.
Die Rindfleisch-, Apfelsaft- und Hähnchenanteile sind nicht in den Depots abzuholen! Die Infos findet ihr bei den Anteilen oder vor der Abholung per Mail.
Die Ausgabe der Anteile erfolgt in diesen Zeiträumen:
wöchentlich
Sommergemüseanteil: Mai bis Ende Oktober
ganzj. Gemüseanteil: Mai bis Ende April des Folgejahres
Eieranteile: Mai bis Ende April des Folgejahres
monatlich
Kartoffelanteil: September bis April
Rindfleischanteil: Januar bis Dezember
Flexibel
Weidehähnchen: gefroren am Biohof Woeste oder zu den frischen Schlachtterminen
Apfelsaft: beim Biohof Wolf im Hofladen
Prinzip der Solawi ist es, in den landwirtschaftlichen Betrieb und nicht in konkrete Lebensmittel zu investieren. Dies schließt grundsätzlich auch das Risiko ein, dass bei Ernteausfällen mit dem Beitrag für den Anteil leider kein Produktbezug verbunden ist. Umgekehrt gilt für die Erzeuger:innen im Rahmen des solidarischen Prinzips, sich nach Kräften um die Bedienung der kalkulierten Erträge zu bemühen.
Die Landwirtschaft ist eine unserer Lebensgrundlagen – sie sorgt für Grundnahrungsmittel. In der Regel allerdings nach dem Prinzip "Ware gegen Geld". Dies kann auf Kosten von Mensch und Natur gehen, wenn letztlich die Preise im Handel bestimmen, wie stark bei der Produktion auf Böden und Lebewesen Rücksicht genommen werden kann und wieviel am Ende für die Erzeuger:innen übrig bleibt. Ökologische Landwirtschaft bedeutet hier zwar im Vergleich zur konventionellen einen Fortschritt, unterliegt aber ebenfalls Marktmechanismen.
Die solidarische Landwirtschaft folgt stattdessen dem Prinzip: eine Gemeinschaft von Konsument:innen bezahlt nicht für die Lebensmittel, sondern finanziert die Betriebe der Erzeuger:innen. Die/der Solawi-Erzeuger:in strebt mit seiner mindestens ökologischen Bewirtschaftungsform an, den Nutzen für die Konsument:innen mit einer gesunden Natur und insbesondere guten Böden zu vereinbaren. Leitbild ist dabei die regenerative Landwirtschaft.
Zum solidarischen Prinzip gehört es aber nicht nur, der/dem Erzeuger:in auskömmliche Mittel zur Verfügung zu stellen, sondern auch, die Beiträge unter den Konsument:innen fair zu verteilen.
Wir bieten euch an am Biohof Woeste euren Gemüseanteil freier zu gestalten. So könnt ihr eine Gemüseart durch eine andere ersetzen.
Die Ausgabe findet von uns betreut statt. Wir möchten so besser auf eure Wünsche eingehen und freuen uns auf direktes Feedback, welches Gemüse wir mehr oder weniger anbauen können.
Die Auswahl der Gemüsesorten ist nur am Hof möglich. In den Abholdepots packen wir euch eine bunte saisonale Auswahl zusammen.
Wir stellen immer Dienstags vor der Abholung hier eine Liste mit dem geplanten Gemüse zur Verfügung: